Der Name dieses Drinks kommt vom westafrikanischen Kongowort für “Fetisch”.
Da es die Zutaten einen Zombies in sich haben, sollte man ihn nur in Maßen und auch nur ab und zu genießen.
Es gibt hunderte Varianten des Zombie-Rezeptes. Manche enthalten Cognac, andere Apricot Brandy. Alle erfordern jedoch Rum, das wahre Geheimnis dieses Cocktails. Man kann nicht sagen welche Variante zuerst da war oder wer sie kreiiert hat.
Die meisten Berichte deuten auf Ernest Raymond Beaumont-Gannt hin, einen Geschäftmann, der sich in Donn Beach umbenannte, nachdem er in Hollywood ein Restaurant namens Don the Beachcomber in den späten 30er Jahren eröffnete. In diesem Jahrzehnt und in eben diesem Restaurant begrüßte Mr. Beach eines Tages einen Mann, dem man die Spuren der letzten Nacht noch deutlich ansah.
Um den Kater des Mannes zu kurieren, mixte er einen besonderen Drink, der die Geister des Mannes beleben schien. Die nächsten Wochen ward der Stammgast nicht gesehen, aber als er einmal wieder die Bar betrat, wurde er gefragt, wie ihm der Drink geschmeckt hätte. Der Mann sagte, der Cocktail habe ihn zu einem „lebenden Toten“ gemacht. Einfache Semantik führt zum Namen Zombie.
Es gibt noch mehrere andere Geschichten zur Entstehung dieses Drinks, jedoch ist die folgende noch einer Nennung würdig.
„Bei der Weltausstellung von 1939 in Flushing, New York gab es die supertechnologisierte ‘Welt von morgen’ zu bestaunen. Es war ein Laufsteg voller neuartiger Waschmaschinen, Küchengeräten, aerodynamischen Skulpturen etc.“ schrieb Joseph Lanza Der Cocktail: Der Einfluss von Alkohol auf die amerikanische Psyche. "Jeder der Zuflucht vor dieser Hightech-Welt suchen wollte, konnte dies in der Hurricane Bar tun, wo der Welt ein neuer Cocktail vorgestellt wurde: der Zombie“.
Ich glaube nicht, dass man in einem Zombie Zuflucht finden kann. Aber ab und zu einen zu schlürfen, ist sicherlich keine schlechte Sache.